In einer losen Serie setzt sich Professor Kurt Messmer in die Historische Fabrik und «schraubt» alte Daten neu zusammen. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der Zentralschweizer mit den Geschichten hinter der Geschichte. Die Resultate seiner «Schichten» in der Fabrik sind spannend, manchmal irritierend und ab und zu revolutionär.
Kurt Messmer08.05.2020Auf das «Katastrophenzeitalter» 1914–1945 reagieren zwei deutsche Maler, Zeitgenossen, komplett verschieden. Der eine macht Nägel mit Köpfen. Der andere verharrt im ländlichen Idyll. Beides ist politisch.
Kurt Messmer30.10.2019Diebold Schilling, Robert Lips, Umberto Eco, so verschieden die Autoren, so unterschiedlich ihre Deutungen mittelalterlicher Fabelwesen. Den Bergpreis erringt Eco mit einer steilen These. Doch mit Globi hält Lips das Rennen offen.
Kurt Messmer11.09.2019Von der populären Burgunderkönigin ist wenig bis nichts bekannt, eine Quellenlage zum Verzweifeln. Der optimale Nährboden für Legenden. Einmal mehr: je weiter vom Ereignis entfernt, desto mehr «weiss» man. Ein faszinierendes Phänomen.
Kurt Messmer24.05.2019Zwei Reiterstatuen, die ihre Zeit geradezu idealtypisch verkörpern. Grundverschieden, doch beides Meisterwerke der Extraklasse. Auf nach Bamberg, zum Domreiter, dann nach Venedig, zu Verrocchio! Vaut le voyage.
Kurt Messmer20.03.2019Die Antwort ist komplizierter, als es den Anschein macht. Das zeigen zwei Bilder von Frauen: ein Sensationsfund, seltsam spröd, und ein Holzschnitt, der etwas Musse erfordert, Titel: «Metz Unmusz».
Kurt Messmer23.11.2018Die Volkstage forderten 1830/31 zwar keine Todesopfer, aber Gewalt und Drohgebärden gab es zuhauf. – Wo waren eigentlich in dieser ganzen Zeit die Frauen? Höchste Zeit für Katharina Morel. Sie hat das letzte Wort.
Kurt Messmer22.11.2018Bereits 1794 hatten die Stäfner gegen die Benachteiligung der Landschaft protestiert – erfolglos. Auch 1830 geht die Initiative in Zürich von Stäfa aus. Der zweite Anlauf gelingt, läuft 1832 aber aus dem Ruder.
Kurt Messmer21.11.2018Wo blieb 1815 der gemeinsame Nenner? Die Kantone waren wieder unabhängige Staaten. Als einigende Kraft über die Grenzen hinweg erwiesen sich die Vereine. Ihre Festhütten wurden zu Kathedralen der Idee Schweiz.