Alice Hertzog22.05.20251897 in Benin geraubt, gelangte eine rund 400 bis 500 Jahre alte kopflose Reiterfigur über den Sammler Han Coray in die Schweiz. Nach dessen Konkurs erwarb die Universität Zürich die Figur und versuchte, dem Reiter einen passenden Kopf aufzusetzen. Doch was zunächst als passend schien, tut dies in Wirklichkeit nicht.
Tomás Bartoletti20.05.2025Im Jahr 1858 eignete sich der Schweizer Naturforscher Johann Jakob von Tschudi in Bolivien unrechtmässig die sogenannte «Ekeko»-Figur an. 150 Jahre später wurde die Skulptur an Bolivien zurückgegeben. Dieses bedeutende Ereignis widerspiegelt den Umgang der Schweiz mit ihrem kolonialen Erbe.
Jasmin Gauch15.05.2025Am 17. August 1874 verliessen fünf Klosterschwestern das Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach (NW) und wanderten in den Mittleren Westen der Vereinigten Staaten aus. Die Schwester Maria Beatrix Renggli (1848-1942) verfasste einen ausführlichen Reisebericht über ihre Emigrationsreise.
Manda Beck25.02.2025Yoga ist heute als Fitness- und Entspannungstechnik populär, hat aber eine jahrtausendealte Geschichte, die tief in der indischen Philosophie verwurzelt ist. Doch wie fand Yoga den Weg in die Schweiz?
Pascale Meyer21.11.2024Ghana ist der grösste Kakaoproduzent der Welt. Bis zur Unabhängigkeit des Staates an der Goldküste verdiente die Basler Mission am Kakaohandel mit. Sie war es, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts eine landwirtschaftliche Versuchsstation unterhielt und mit mehr oder weniger Erfolg versuchte, die Kakaopflanze zu kultivieren.
Peter Haenger29.10.2024Britische Kanonen ebneten der Basler Mission im 19. Jahrhundert den Weg nach Kumase, der Hauptstadt des westafrikanischen Asantereichs. Der Schweizer Fritz Ramseyer spielte dabei eine wichtige Rolle.
Gabriel Heim15.10.2024Gegen Ende des 19. Jahrhunderts suchte das Binnenland Schweiz nach Wegen, um sich die unermessliche Vielfalt der tropischen Botanik nutzbar zu machen. In Buitenzorg auf Java wurde man fündig.
Barbara Basting01.10.2024Baumwolle war der wichtigste Rohstoff des 19. Jahrhunderts. Doch die wenigsten Künstler interessierten sich dafür. Zu ihnen gehörte Edgar Degas. Sein Gemälde eines Baumwollkontors in New Orleans hat es in sich.