1900 schuf der Schweizer Künstler Ferdinand Hodler drei Fresken für die Ruhmeshalle des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich. Hodler ignorierte die Wünsche seiner Auftraggeber und löste mit der Bildkomposition für sein Werk «Rückzug von Marignano» eine landesweite Kontroverse aus.
Der britische Künstler mit Schweizer Wurzeln John Webber (1751-1793) nahm als Zeichner an James Cooks dritter Weltumsegelung nach Ozeanien, Kanada und Alaska teil. Webbers Werke sind bedeutende Zeitdokumente: Sie halten die ersten Begegnungen von Briten mit den indigenen Völkern rund um den Pazifik fest.
Der Schweizer Künstler Karl Bodmer nahm 1832 an der Nordamerika-Expedition des Prinzen Maximilian zu Wied-Neuwied teil. Bodmer hielt seine Eindrücke in rund 400 Zeichnungen und Aquarellen fest, die noch heute als die besten und wichtigsten Darstellungen der untergegangenen indianischen Kultur im Herzen Nordamerikas gelten.
Das Schloss Chillon ist für seine Schönheit bekannt und zählt zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Schlössern Europas. Die mittelalterliche Festung am Ufer des Genfersees war bis 1536 Sitz der mächtigen Grafen von Savoyen, als Berner Truppen sie eroberten. Später war das Schloss Inspirationsquelle für Schriftsteller und Dichter.
Die Burgen von Bellinzona – Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro – zählen zu den beeindruckendsten Beispielen wehrhafter Architektur in der Alpenregion. Da sie den Zugang zu den Alpenpässen sicherten, waren diese spätmittelalterlichen Festungen von hohem Wert für das Herzogtum Mailand und ein begehrtes Ziel der Alten Eidgenossenschaft.
Im Schwabenkrieg von 1499 kämpften die Eidgenossen gegen das Haus Habsburg-Österreich und den Schwäbischen Bund. Der grausam und verlustreich errungene Sieg der Eidgenossenschaft unterstrich ihre Unabhängigkeit innerhalb des Heiligen Römischen Reiches.
Germaine de Staël war eine Schweizer Autorin und Denkerin in der Zeit der Französischen Revolution. Sogar Napoleon fürchtete die starke und bestens vernetzte Persönlichkeit und verbannte sie aus Paris.
Wegen seiner bedeutenden Beiträge zur amerikanischen Politik, Finanzwesen, Diplomatie und kulturellem Leben wird Albert Gallatin (1761-1849) oft als «Schweizer Gründervater der USA» bezeichnet.