Manuel Walser30.06.2025Mit seinen Bildern und Sujets prägte der Fotograf Eric Bachmann (1940-2019) die Wahrnehmung zahlreicher Ereignisse der jüngeren Schweizergeschichte. Von herausragender Bedeutung ist seine Dokumentation der Zürcher Globuskrawalle 1968, welche Information und Ästhetik in einzigartiger Weise zu verbinden vermochte.
Christophe Vuilleumier24.06.2025Der Genfer Anwalt Théodore Aubert war treibende Kraft hinter der Entente internationale anticommuniste. Die Organisation agierte aus der Calvinstadt heraus und hatte Kontakte in die höchsten politischen Kreise.
Michael van Orsouw13.06.2025Der französische Kaiser Napoleon III. (1808–1873) wuchs in Salenstein auf, weshalb er Thurgauer Dialekt sprach. Die Thurgauer verliehen ihm, obwohl Franzose, das Ehrenbürgerrecht. Weil die Schweiz ihn nicht ausweisen wollte, kam es beinahe zum Krieg gegen Frankreich.
Michael van Orsouw11.06.2025Louis-Philippe (1773–1850), Herzog von Orléans und später König Frankreichs, weilte nach den Wirren der Französischen Revolution in der Schweiz. Er lebte in den Kantonen Zürich, Zug, Aargau und Graubünden – und hinterliess Spuren bis in die Schweizer Gegenwartsliteratur.
Alice Hertzog22.05.20251897 in Benin geraubt, gelangte eine rund 400 bis 500 Jahre alte kopflose Reiterfigur über den Sammler Han Coray in die Schweiz. Nach dessen Konkurs erwarb die Universität Zürich die Figur und versuchte, dem Reiter einen passenden Kopf aufzusetzen. Doch was zunächst als passend schien, tut dies in Wirklichkeit nicht.
Tomás Bartoletti20.05.2025Im Jahr 1858 eignete sich der Schweizer Naturforscher Johann Jakob von Tschudi in Bolivien unrechtmässig die sogenannte «Ekeko»-Figur an. 150 Jahre später wurde die Skulptur an Bolivien zurückgegeben. Dieses bedeutende Ereignis widerspiegelt den Umgang der Schweiz mit ihrem kolonialen Erbe.
Thomas Quinn Marabello06.05.2025Im Mai 1923 erschoss Maurice Conradi einen sowjetischen Diplomaten in Lausanne. Die Tat und der spätere Freispruch des Mörders führten zu grossen diplomatischen Spannungen.
Günther Meier29.04.2025Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs flohen immer mehr Menschen in die Schweiz und nach Liechtenstein. Sie wurden von Freiwilligen versorgt. Eine der Helferinnen war Fürstin Gina, welche aufgrund dieser Erfahrung das Liechtensteinische Rote Kreuz gründete.