Christophe Vuilleumier ist Historiker und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte. Er hat verschiedene Beiträge zur Schweizer Geschichte des 17. und 20. Jahrhunderts publiziert.
Zwei Schweizer erhielten 1871 die Aufgabe, einigen in Paris eingeschlossenen Eidgenossen zu Hilfe zu eilen. Dafür mussten sie die preussische Belagerungslinie überqueren und die Franzosen von sich überzeugen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg flüchteten viele deutsche Kriegsgefangene in und durch die Schweiz. Die Behörden reagierten unterschiedlich: Die einen wurden abgeschoben, die anderen interniert.
Die «Exercice de l’Arquebuse» war eine Genfer Bruderschaft, die bis 1782 jährlich nach einem Schützenfest einen «König» krönte. Zeitweise führte sich dieser wie ein Herrscher auf.
Deutschlands Konsul in Genf, Gottfried von Nostitz-Drzewiecky (1902-1976), galt bei den Nazis als politisch unzuverlässig. Von der Schweiz aus unterhielt er Kontakt zum Widerstand und erleichterte die Arbeit von Fluchthelfern.