Christophe Vuilleumier ist Historiker und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte. Er hat verschiedene Beiträge zur Schweizer Geschichte des 17. und 20. Jahrhunderts publiziert.
Christophe Vuilleumier26.11.2024Der Aufstieg Genfs hat auch mit der Familie Turrettini zu tun. Sie brachte im 16. Jahrhundert Geld und ein internationales Beziehungsnetz aus der Toskana mit und hatte einen grossen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung der Calvinstadt.
Christophe Vuilleumier16.01.2024Jean-Baptiste Tavernier war im 17. Jahrhundert berühmt für seine Reisen bis nach Indien. In Aubonne wollte sich der Abenteurer und Buchautor zur Ruhe setzen. Doch die Sesshaftigkeit hielt nicht lange.
Christophe Vuilleumier08.12.2023Sieben der ersten 36 Bundesräte stammten aus der Waadt. Und alle waren sie Anwälte. Das verwundert nicht, denn die Juristerei hatte im Westen der Schweiz einen hohen Stellenwert.
Christophe Vuilleumier09.05.2023Während fast sieben Jahren – von September 1742 bis Februar 1749 – wurden die zu Savoyen gehörenden Nachbardörfer der Stadt Genf von spanischen Truppen besetzt und in Mitleidenschaft gezogen. Diese Besetzung ist heute in der Geschichtsforschung beinahe vergessen obwohl sie als Folge des Österreichischen Erbfolgekriegs mit der europäischen Geschichte zusammenhängt.
Christophe Vuilleumier05.09.2022Abseits des Rampenlichts gibt es Menschen, deren Leben von der Weltgeschichte geprägt ist. Sie sind Sandkörner, ohne die die Geschichte anders verlaufen wäre. Genau so ein Fall ist der Genfer Schriftsteller Jacques Chenevière.
Christophe Vuilleumier25.07.2022Im 18. Jahrhundert befanden sich einige Landgebiete um die Stadt Genf unter doppelter Herrschaft des protestantischen Genfs und des katholischen Savoyens. Der unermüdliche Landadlige Pierre de La Grave machte sich die unklaren Verantwortlichkeiten zunutze, um seine Nachbarn zu terrorisieren.
Christophe Vuilleumier25.08.2021Im 18. Jahrhundert trieb ein Pirat sein Unwesen auf dem Genfersee. Sein grösster Coup: Er klaute die Kriegskasse der Franzosen.