Kurt Messmer03.10.2024In Kleinstädten summiert sich Kulturgeschichte. Vielfältige Zeichen prägen den öffentlichen Raum und das historische Bewusstsein. Willisau ist kein Unikum, sondern erzählt anschaulich aus seiner typischen Biografie. Zugleich ist die Kleinstadt reich an packenden Eigenheiten. Das Typische lehrt, das Besondere lockt.
Michael van Orsouw03.09.2024Franz Heinrich Achermann (1881–1946) ist heute in Vergessenheit geraten. Dabei hat der Luzerner Geistliche rund 40 Romane und Dramen verfasst und war zu seiner Zeit der meistgelesene Jugendbuchautor der Schweiz.
Jacqueline Perifanakis27.08.2024In der Antike, im Mittelalter, aber auch noch in der Neuzeit setzte man Steine aus älteren Gebäuden in neue Bauwerke ein. Vieles wurde durch diese Praxis zerstört – anderes ist nur dank ihr bis in die Gegenwart erhalten geblieben.
James Blake Wiener22.08.2024Im Jahr 1812 entdeckte der Schweizer Abenteurer und Forscher Johann Ludwig Burckhardt (1784-1817) die antike nabatäische Stadt Petra wieder. Er war der erste Europäer, der die Ruinen seit den Kreuzzügen zu Gesicht bekam. Sein Leben erzählt eine faszinierende Geschichte voller Forschung und Abenteuer.
Valérie Lüthi13.06.2024Wagt man einen Blick in die mittelalterliche Zeit, eröffnet sich eine weitaus vielseitigere Geschichte der Sexualität, als sich zunächst vermuten lässt. Wenngleich die christliche Kirche ihren Einfluss bis in die privaten Schlafgemächer auszuweiten suchte, fordern «wollüstige» Ansichten und Praktiken diesen Anspruch heraus.
Kurt Messmer16.05.2024Über das wechselhafte Glück zu sinnieren ist uns Menschen eingeschrieben. Das Glücksrad dreht sich schon in der Antike und bleibt bis in die Neuzeit populär. Um 1220 wird am Basler Münster eine Rosette als Glücksrad gestaltet, in einem bayrischen Kloster der Göttin Fortuna mit den Carmina Burana gehuldigt. Unverdientes Glück passt allerdings nicht ins christliche Weltbild. Himmlische Erlösung soll errungen werden.
Barbara Basting14.05.2024Kinder lieben Wimmelbilder, auch im 21. Jahrhundert. Ein Spezialist dieser Darstellungsart war Roelant Savery, der damit vor über 400 Jahren den Habsburger Kaiser begeisterte und viele Zeitgenossen inspirierte. Auch Schweizer Künstler.