In Gotthelfs Novelle «Die Schwarze Spinne» geht es um Gier, Zwietracht und die Macht der Seuche. Der Autor verarbeitet darin aber auch seine Enttäuschung über die ungebremste Abholzung der Berner Wälder.
Vor rund 150 Jahren steht es schlecht um die Flora und Fauna der Schweiz. Da ergreifen zwei Basler Gelehrte die Initiative, um im Engadin ihre Idee von einer unberührten Ur-Landschaft umzusetzen. 1914 wird in der Val Cluozza der erste Nationalpark Mitteleuropas eröffnet.
Bruno Manser war einer der ersten Umwelt-Aktivisten und kämpfte mit spektakulären Protesten gegen die Abholzung des Regenwalds. Das brachte ihm Bewunderung, aber auch Probleme mit den Behörden ein.
Gottfried Keller wünschte sich nichts sehnlicher, als Maler zu werden und die Natur darzustellen. Das tat er schliesslich auch, aber vor allem in Worten.
Wer auf der Riederfurka unterwegs ist, kommt nicht um die Villa Cassel herum. Das eigenwillige Bauwerk von 1902 ist weitum sichtbar und war das ehemalige Feriendomizil eines gestressten Engländers.
Birkenpech ist der älteste Allzweckleim der Geschichte: Mit Birkenpech befestigte Ötzi seine Pfeilspitzen an den Schäften; andere klebten mit Birkenpech zerbrochene Keramik oder dichteten Kanus. Vor kurzem hat die Wissenschaft auch das Rätsel seiner Herstellung gelöst.
Ohne den mutigen Einsatz von ein paar Naturfreunden und ohne die Jagdleidenschaft der italienischen Könige würden heute kaum mehr Steinböcke unsere Berge bereichern.
Der britische Künstler mit Schweizer Wurzeln John Webber (1751-1793) nahm als Zeichner an James Cooks dritter Weltumsegelung nach Ozeanien, Kanada und Alaska teil. Webbers Werke sind bedeutende Zeitdokumente: Sie halten die ersten Begegnungen von Briten mit den indigenen Völkern rund um den Pazifik fest.