Felix Graf23.12.2020In gleicher Grösse wie die Heiligen Drei Könige erscheinen die Freiherren von Hohenklingen vor dem Stall zu Bethlehem. Das um 1420 gemalte Memorialbild in der Grabkapelle des Adelsgeschlechts in Stein am Rhein ist eine ritterliche Selbstinszenierung.
Felix Graf30.10.2020Der schweizerisch-brasilianische Illustrator und Grafiker Oswaldo Goeldi gilt als Meister des expressionistischen Holzschnitts in Brasilien. In der Schweiz bleibt das Werk des Doppelbürgers noch zu entdecken.
Felix Graf24.07.2020Eine Trinkschale aus Stein am Rhein gehört zu den besonders kostbaren Glasfunden aus römischer Zeit. Nicht nur das Stück, auch die Fundumstände sind spektakulär.
Felix Graf09.03.2020Im März 1784 rücken die Truppen des alten Stadtstaates Zürich zu einem ihrer letzten Feldzüge aus. Drei Kompanien besetzen das unbotmässige Städtchen Stein am Rhein. Im «Steiner Krieg» fällt kein einziger Schuss. Aber die Emotionen gehen hoch. Die Steiner persiflieren den Auszug der Zürcher in einem Spottlied.
Felix Graf06.03.2019Er prägte das Bild der Schweiz im 19. Jahrhundert wie kein zweiter: der Zürcher Zeichner, Aquarellmaler und Kunstverleger Rudolf Dikenmann. Seine im Aquatintaverfahren produzierten Blätter kamen zu Tausenden auf den Markt: für Reisende, Sammler und Bürger.
Felix Graf28.02.2019Bereits kurz nach dessen Veröffentlichung liegt 1720 die erste deutsche Übersetzung von Daniel Defoes «Robinson Crusoe» vor. Der Zürcher Aufklärer Johann Jakob Bodmer empfiehlt ihn den Zürcherinnen zur Lektüre. 1818 erscheint in Zürich ein «Kleiner Robinson zur Unterhaltung für die Jugend».
Felix Graf26.10.2018Wo heute das Zürcher Tonhalle-Orchester spielt und der Prime Tower in den Himmel ragt, wurden von 1913 bis 1991 Zahnräder, Pumpen und Werkzeugmaschinen produziert. Und von 1907 bis 1910 ein paar Dutzend Automobile der Marke SAFIR.
Felix Graf02.08.2018Die Sonne und der Schriftzug im Erscheinungsbild des Ferienorts St. Moritz bilden das älteste noch heute verwendete touristische Markenzeichen der Welt. Signet und Logo entstehen um 1932 im Atelier des Zürcher Grafikers Walter Herdeg.