Was für ein Fest! Wenn Fangesänge, Pyros, Jubel und Applaus sich im Fahnenmeer mischen, wirken diese Szenen für viele roh, gewaltbereit, ungesittet und wenig kultiviert. Für andere ist es das höchste der Gefühle und der eruptive Ausdruck einer weit verbreiteten, aber wenig bekannten Fankultur.
«Den Sport» gibt und gab es nie, zu stark ist er von gesellschaftlichen Faktoren und Milieus geprägt. So gab es früher zum Beispiel eine starke Sportbewegung der Arbeiterinnen und Arbeiter.
Rassistische Beleidigungen sind im Alltag heute viel weniger akzeptiert als früher. Im Sport jedoch kommt Rassismus nach wie vor allzu oft ungestraft zum Ausdruck. Weshalb?
Es ist heute selbstverständlich, dass nach den Olympischen Spielen die Paralympics stattfinden, an denen Menschen mit Behinderungen antreten. Doch erst seit 1988 sind die beiden Sportanlässe untrennbar miteinander verbunden. Ein Blick in die Geschichte des Behindertensports.
Die diesjährige Ausrichtung der Olympischen Spiele und der Fussball-WM in den autoritären Staaten China und Katar sorgt für kontroverse Diskussionen über die politische Einflussnahme im Sport. Ein Blick in die Geschichte zeigt: Sport und Politik gingen schon immer Hand in Hand.
Um 1880 griffen einzelne Frauen in der Schweiz erstmals nach den Boxhandschuhen. Zunächst als zirkushafte Shows abgetan, kämpften Frauen bis in die 1990er-Jahre dafür, den Sport auch wettkampfmässig betreiben zu dürfen.