James Blake Wiener24.04.2025Die Schlacht bei Bicocca war ein Wendepunkt der langen Italienkriege (1494–1559). Die Unfähigkeit der Franzosen, ihre Schweizer Söldner zu kontrollieren, trug zu ihrer Niederlage bei, während der Erfolg der spanischen Arkebusiere den Aufstieg Spaniens als europäische Grossmacht ankündigte. Ausserdem war die Schlacht der Anfang vom Ende einer Ära, in der die Schweizer Pikeniere ihren Feinden auf den mittelalterlichen Schlachtfeldern Europas Angst und Schrecken einjagten.
Barbara Basting22.04.2025Der Rheinfall ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Sujet der Kunstwelt. Besonders eindrucksvoll hat der Engländer William Turner die Kraft des Wassers Anfang des 19. Jahrhunderts auf einer Leinwand festgehalten.
Noëmi Crain Merz17.04.2025Als rebellischer Sozialist mischte Benito Mussolini Anfang des 20. Jahrhunderts die Schweiz auf. Einige Jahrzehnte später, nun faschistischer Führer Italiens, bedrohte er das Land, nur um 1945 dorthin fliehen zu wollen.
Nadja Ackermann15.04.2025Der Loeb-Egge bleibt Berns bekanntester Treffpunkt – auch wenn dort seit 2007 kein Telefon mehr steht, auf das man anrufen kann, um seine Verspätung zu melden. Geblieben sind auch die bunten Schaufenster des Warenhauses Loeb, die die Wartezeit verkürzen können.
Michael van Orsouw10.04.2025König Albert I. von Belgien war ein begeisterter und geübter Bergsteiger. Er erklomm immer wieder Schweizer Gipfel und schaffte 1907 sogar eine Erstbesteigung. Trotz seiner alpinen Fähigkeiten erlitt er beim Bergsteigen einen tragischen Tod.
Lionel Gauthier08.04.2025Alfred Bertrand (1856-1924) und Emilio Balli (1855-1934) brachen am 1. August 1878 in Marseille zu ihrer Weltreise auf. Damit gehören sie zu den ersten fünf Schweizer Touristen, die eine Weltreise unternommen haben.
Aaron Estermann04.04.2025Der Kiosk von Locarno war weit mehr als nur ein kleiner Verkaufsort. Im Laufe seiner rund hundertjährigen Geschichte war er Zeitungskiosk, Anlaufstelle für Abenteuer und Internetcafé – und damit ein vielschichtiger Zeuge von wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Wandel.
Noemi Steuerwald02.04.2025Ponys als samtigweiche Projektionsfläche weiblichen Einfühlungsvermögens, Reiten als pinker, herzchenförmiger Mädchentraum. Bei der heutigen Präsenz dieses kulturellen Bildes wird schnell übersehen, dass dieses Narrativ erst um die Mitte des 20. Jahrhunderts entstand.