
Hammer und Sichel auf dem Gotthard
Im Militär mit Marcel Beck. Das Tagebuch des Mittelalterhistorikers offenbart andere, bisher selten thematisierte Seiten des Aktivdienstes während des Zweiten Weltkriegs.
Marcel Becks Tagebuch

1974 und 1976 veröffentlichte Marcel Beck im Badener Tagblatt einige kurze Ausschnitte aus einem Tagebuch, das er während des Zweiten Weltkrieges geführt hat und das danach als verschollen galt. Vor einigen Jahren gelangte es aus einem Privatbesitz zu Jakob Tanner. Das Tagebuch umfasst insgesamt 9 Hefte mit über 1100 dicht beschriebenen Seiten.
Dieses Tagebuch, das hier erstmals vorgestellt wird, unterscheidet sich mit seinen dichten Beschreibungen und unzensurierten Beobachtungen von den zahlreich vorhandenen Truppentagebüchern und trägt auch nicht «die Schminke nachträglicher Memoiren», wie es Beck 1976 ausdrückte. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die Erlebniswelt eines nonkonformistischen Milizsoldaten, der stets darum bemüht war, Vorgänge im Lokalen (im «Mikrokosmos») im weiteren Deutungshorizonte der Weltpolitik (dem «Makrokosmos») zu verstehen.
Der erste Blogartikel berichtet von Becks Militäralltag und seiner Wahrnehmung des dramatischen ersten Kriegsjahres. Der zweite Teil handelt von der Zeit nach Becks erster Entlassung aus dem Aktivdienst Ende 1940 und fokussiert sich auf die politischen Zukunftsprojekte, in welche er involviert war.
Dieses Tagebuch, das hier erstmals vorgestellt wird, unterscheidet sich mit seinen dichten Beschreibungen und unzensurierten Beobachtungen von den zahlreich vorhandenen Truppentagebüchern und trägt auch nicht «die Schminke nachträglicher Memoiren», wie es Beck 1976 ausdrückte. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die Erlebniswelt eines nonkonformistischen Milizsoldaten, der stets darum bemüht war, Vorgänge im Lokalen (im «Mikrokosmos») im weiteren Deutungshorizonte der Weltpolitik (dem «Makrokosmos») zu verstehen.
Der erste Blogartikel berichtet von Becks Militäralltag und seiner Wahrnehmung des dramatischen ersten Kriegsjahres. Der zweite Teil handelt von der Zeit nach Becks erster Entlassung aus dem Aktivdienst Ende 1940 und fokussiert sich auf die politischen Zukunftsprojekte, in welche er involviert war.
Erinnerungen an den Aktivdienst
Kleiner Disput über Willhelm Tell


