Helmut Stalder15.09.2023Kaspar Stockalper hat im Wallis einen Konzern aufgebaut, der die Krisen des 17. Jahrhunderts geschickt ausnutzt. Geld scheffeln ist für ihn ein religiöser Auftrag und die Eintrittskarte zur ewigen Seligkeit. Das bewahrt ihn jedoch nicht vor einem politischen Komplott, mit dem Konkurrenten seinen Sturz herbeiführen.
Helmut Stalder14.09.2023In den Wirren des Dreissigjährigen Krieges hält Kaspar Stockalper drei Trümpfe in der Hand: Simplon, Söldner und Salz. In seiner Konzernzentrale in Brig entwickelt er die ebenso heikle wie lukrative Strategie des internationalen Doppelspiels.
Helmut Stalder13.09.2023Mitten im Dreissigjährigen Krieg macht Kaspar Stockalper den Passweg über den Simplon zu einer Hauptachse Europas. Als erster Schweizer Multiunternehmer wird er unsäglich reich. Er verkehrt mit Kaisern, Königen und Päpsten, mischt in der europäischen Politik mit – und fällt tief.
Raphael Rues11.09.2023Am 12. September 1943 «befreite» ein deutsches Kommando den in einem italienischen Berghotel festgehaltenen, abgesetzten Diktator Benito Mussolini. Die SS beanspruchte die folgenschwere Aktion für sich, in Wahrheit war aber ein deutscher Major mit Schweizer Wurzeln federführend.
Simon Engel17.08.2023Ob Sportlerinnen und Sportler an Wettkämpfen in autoritären oder kriegsführenden Staaten teilnehmen sollen, wird immer wieder diskutiert. Gerne fordern politische Akteure ihre Delegationen zum Boykott auf. Das steht im Widerspruch zum Sport, der darauf besteht, unpolitisch zu sein. Ein exemplarischer Rückblick auf die westliche Boykottkampagne im Vorfeld der Olympischen Spielen von Moskau 1980.
Thomas Weibel28.07.2023Was heute der Sirenenalarm, waren in früheren Jahrhunderten die Hochwachten: Mit Signalfeuern liessen sich Truppen innert weniger Stunden mobilisieren, vom Rhein bis an den Genfersee.
Gabriel Heim24.07.2023Anne Frank hatte eine enge Verbindung zur Schweiz. Hier verbrachte sie glückliche Tage mit der Familie, die teilweise seit 1929 in Basel wohnte.
Dominik Landwehr11.07.2023Polnische und französische Internierte haben im Zweiten Weltkrieg an vielen Orten der Schweiz Wege und Strassen gebaut. Besonders intensiv war diese Tätigkeit im Safiental - unter grenzwertigen Bedingungen.