
Der exhibitionistische König
Mehrere Reisen führten den niederländischen König Wilhelm III. in die Schweiz. Doch sein Aufenthalt am Genfersee 1875 führte zu Aufruhr, denn der König hatte sich wiederholt nackt gezeigt.


Die amerikanische Violistin Eliza Parker, auch bekannt als Madame Musard, war für viele Jahre Wilhelms Favoritin. Mit ihr reiste er 1868 nach Thun. Koninklijke Verzamelingen / Paris Musées
Balkonszenen und Nacktschwimmen


König Gorilla


«Aus dem Leben von König Gorilla» machte die exhibitionistischen Neigungen des Königs weit herum bekannt. Wikimedia / Nationaal Archief
In C[larens] im Hotel R[ichelieu] zeigte er sich nackt wie ein Schwein im Garten, während Damen vorbeikamen. Ein Amerikaner, der mit seiner Frau und seinen Töchtern im selben Ort logierte, drohte ihm, ihn zu verprügeln, wenn er sich nicht anständig anziehen würde, und zeigte ihn bei der Polizei wegen ‹Verstosses gegen die guten Sitten› an.
Viel zerschlagenes Porzellan

Royals zu Besuch – von Sisi bis Queen Elizabeth
Obwohl die Schweiz keine royale Tradition hat, faszinieren die Geschichten der Königshäuser auch hierzulande. Ob Kaiserin, Königin oder Prinzessin: Eines hatten die königlichen Besuche gemeinsam, egal ob sie aus politischen, wirtschaftlichen oder privaten Gründen erfolgten. Sie lösten – damals wie heute – eine immense Begeisterung und Faszination in der Schweizer Bevölkerung aus. Dies zeigt die Ausstellung anhand von zahlreichen Bildern und exklusiven Objekten der Blaublütigen.