Peter Egloff18.04.2024Auf der vorletzten Tausendernote blickte Auguste Forel als weiser, wacher Forscher in die Welt, als Ikone der Wissenschaft und helvetisches Nationalsymbol. Aber dieses stilisierte Heldenbild hielt einer näheren Überprüfung nicht stand. Eine Geschichte über die Tücken der Erinnerungskultur.
Christophe Vuilleumier16.01.2024Jean-Baptiste Tavernier war im 17. Jahrhundert berühmt für seine Reisen bis nach Indien. In Aubonne wollte sich der Abenteurer und Buchautor zur Ruhe setzen. Doch die Sesshaftigkeit hielt nicht lange.
Christophe Vuilleumier08.12.2023Sieben der ersten 36 Bundesräte stammten aus der Waadt. Und alle waren sie Anwälte. Das verwundert nicht, denn die Juristerei hatte im Westen der Schweiz einen hohen Stellenwert.
Maria Becker20.10.2023Im Nachlass von Lisa Tetzner und Kurt Kläber befinden sich Briefe ihrer jugendlichen Leserschaft. Die Fanpost zeigt, wie die Bücher das Publikum bewegt haben.
James Blake Wiener19.09.2023Vor rund 400 Jahren begannen Gelehrte damit, sich mit der Bildung von gehörlosen Menschen auseinanderzusetzen und entwickelten erstmals eine Gebärdensprache. Die Schweiz spielte dabei eine interessante, komplexe und vielleicht sogar entscheidende Rolle.
Peter Erismann05.09.2023Lisa Tetzner, die Mitautorin der berühmten Jugendbücher «Die rote Zora und ihre Bande» und «Die Schwarzen Brüder» verdiente in jungen Jahren ihr Geld als wandernde Märchenerzählerin.
Kurt Messmer21.02.2023Vorbei ist vorbei. Die Vergangenheit ist abgeschlossen, erstarrt, unveränderbar, die Geschichte dagegen offen, lebendig, wandelbar, daher auch bestreitbar. Gibt es dennoch gesichertes Wissen? Ja, bloss nicht auf ewig.
Menoa Stauffer13.01.2023Hefte lodern, Bücher brennen: 1965 landet im Aargau sogenannte «Schundliteratur» im Feuer. «Kampf dem Schund» heisst die Aktion und soll Vorbild für weitere Bücherverbrennungen sein. Doch die Wirkung geht nach hinten los.