![Bücherverbrennung in der Schweiz 1965: Die Bevölkerung von Brugg schaut zu, wie sogenannt «minderwertige» Literatur – Comics, Groschenromane und Boulevardblätter – verbrannt wird.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/schundliteratur-verbrennung-brugg-1965-keystone-459561383-300x225.jpg)
Mickey Mouse auf dem Scheiterhaufen
Hefte lodern, Bücher brennen: 1965 landet im Aargau sogenannte «Schundliteratur» im Feuer. «Kampf dem Schund» heisst die Aktion und soll Vorbild für weitere Bücherverbrennungen sein. Doch die Wirkung geht nach hinten los.
![Von Hans Keller als «Schund» eingestuft: Comic «Mickey et Guillaume Tell» um 1970.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/comic-mickey-et-guillaume-tell-um-1970-gbe-100538-lm-80426-225x300.jpg)
Die Vorbildaktion: «Kampf dem Schund»
![Ein VW-Bus mit Lautsprechern und mit der Aufschrift «Kampf dem Schund» führt den Umzug durch Brugg an.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/schundliteraturverbrennung-brugg-1965-keystone-459561053-300x232.jpg)
Die Bedrohung: Buffalo Bill und Detektivromane
![Auch in der DDR gab es Aktionen zur Verbrennung von «Schundliteratur», wie hier am 2. Juni 1955 in Berlin anlässlich des Internationalen Kindertages.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/verbrennung-von-schmutz-und-schundliteratur-in-ost-berlin-am-vorabend-des-internationalen-kindertags-1955-300x206.jpg)
Die Gesetzesgrundlage: Zwischen Schundbekämpfung und Pressefreiheit
![Bücherverbrennung auf dem Opernplatz in Berlin am 10. Mai 1933.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/bucherverbrennung-auf-demopernplatzinberlinam-10-mai-1933-300x190.jpg)
Die Verbrennung: Anfang vom Ende
Die anfängliche Freude der Veranstalter über die Anwesenheit des Fernsehen verglühte rasch: Die Reportage sei «in gezielt ironischem Ton» gehalten und zeige das Positive an der Verbrennungsaktion nicht auf. SRF