André Perler23.05.2023Seit ihrer Gründung vor Jahrhunderten haben sich Ortsnamen stetig verändert: von simplen Beschreibungen der Landschaft oder der Besitzverhältnisse zu jugendsprachlichen Kurzformen, in Winterthur eben von «Uitoduro» zu «Winti».
Peter Egloff21.03.2023Der kantige Bündner Politiker und Kulturwissenschaftler Caspar Decurtins (1855-1916) schuf mit seiner «Rätoromanischen Chrestomathie» das wichtigste ältere Quellenwerk zur bündnerromanischen Kultur. Und dies sozusagen mit links.
Adrian Baschung14.02.2023Das deutsche Wort «Lärm» hat seine Wurzeln wie viele andere Alltagsbegriffe im Kriegswesen. Das Wort, das wir heute mit Autoverkehr, Baustellen oder anstrengenden Nachbarn in Verbindung bringen, leitet sich aus dem italienischen Ruf zu den Waffen – «all’arme» – ab.
Peter Egloff30.01.2023Sie ist ein uralter Männertraum: die künstliche Frau, die zum Liebesobjekt wird und darob zum Leben erwacht. Jahrtausendelang war sie bloss Gegenstand der Mythen und der Literatur, also der Phantasie. Aber das ändert sich jetzt.
James Blake Wiener22.11.2022Um 1150 bis 1450 wanderten die Walser in die rauen Hochlagen der Alpen aus, um die dortigen unkultivierten Weideflächen zu besiedeln und zu bewirtschaften. Es war eine der letzten grossen Völkerwanderungen im Mittelalter. Das Erbe des Walser Einfallsreichtums ist in der Schweizer Kultur noch immer von grosser Bedeutung.
André Perler01.07.2022Seit Menschengedenken wird der Schweizer Wald bewirtschaftet – während Jahrhunderten wurde er auch im grossen Stil gerodet. Die vielschichtige Beziehung zwischen Mensch und Wald ist in Orts- und Flurnamen verewigt.