![Wird mit deutschen oder mit französischen Karten gespielt? Die «Brünig-Napf-Reuss-Linie» als Grenze für die Verwendung von französischen oder deutschen Spielkarten in der Schweiz. Illustration auf Basis einer Karte aus der Sammlung Atlas der Schweizerischen Volkskunde.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/blog-titelbild-spielkarten-grenze-300x225.jpg)
Die Entdeckung der «Brünig-Napf-Reuss-Linie»
In der Zeit der Geistigen Landesverteidigung tauchte in der damals stark geförderten wissenschaftlichen Volkskunde die These einer Schweizer Binnenkulturgrenze auf. Diese Kulturgrenze, die nicht entlang der Sprachgrenze verläuft, sollte Beweis für nationale Identität und kulturelle Vielfalt sein.
![Einladungskarte zur Antrittsvorlesung Richard Weiss, Professor für Volkskunde an der Universität Zürich am 16. November 1946.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/einladungskarte-antrittsvorlesung-uzharchiv-300x232.jpg)
Die These
![Sprachgrenzen der Schweiz. Glasdia aus der Sammlung «Atlas der Schweizerischen Volkskunde» im Fotoarchiv der SGV, Basel.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/sprachenkarte-der-schweiz-300x169.jpg)
![Konfessionsgrenzen der Schweiz. Glasdia aus der Sammlung «Atlas der Schweizerischen Volkskunde» im Fotoarchiv der SGV, Basel.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/konfessionskarte-der-schweiz-300x169.jpg)
Der Hintergrund
![Grenzverläufe verschiedener kultureller Aspekte auf einem Glasdia: Richard Weiss hat diese Visualisierung für seine Argumentation zur «Brünig-Napf-Reuss-Linie» als Kulturgrenze verwendet.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/thematische-karte-aus-dem-atlas-der-schweizerischen-volkskunde-300x192.jpg)
Die Nachwirkungen
![ASV-Glasdias in der Restaurierung im Atelier der Fotorestauratorin Regula Anklin in Basel. Die Dias wurden vermutlich von Richard Weiss und Paul Geiger in Referaten verwendet.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/asv-glasdias-in-der-restaurierung-300x188.jpg)
Sprachenland Schweiz
In der Schweiz sind neben den vier Landessprachen unzählige Dialekte, Akzente, Slangs und Sprachen von Eingewanderten zu hören. Das Landesmuseum nimmt die Besuchenden mit auf eine sinnliche Reise durch die Schweizer Sprachräume. Mit interaktiver Soundtechnik erfährt man, wie die Vorläufer unserer Sprachen auftauchten, sie sich weiterentwickelten oder gar ausstarben, neue Sprach- und Kulturgrenzen entstanden und wie um sie gestritten wurde und wird.
Weitere Infos zur Ausstellung unter landesmuseum.ch/sprachenland