
Verfolgt und geflüchtet
Ab Sommer 1943 nahm der Schmuggel an der Südgrenze der Schweiz noch einmal zu. Neben Waren wurden immer mehr Flüchtende in die Schweiz geschmuggelt.
Als der Schmuggel an der Südgrenze seine Blütezeit hatte, kam es immer wieder zu Konfrontationen zwischen Grenzwächtern und Schmugglern. Dies war eine grosse Herausforderung und ähnelte einem Katz- und Mausspiel. Ab und zu drückten die Grenzwächter ein Auge zu und liessen die Schmuggler gewähren, weil sie wussten, dass ihre Familien auf das Geld angewiesen waren.



An der Grenze zwischen Italien und der Schweiz suchten viele Menschen Schutz vor Verfolgung und Tod. Einige Flüchtlinge, die sich bis zu einem Grenzposten retten konnten, hatten das Glück, in die Schweiz einreisen und dort in Sicherheit weiterleben zu dürfen. Andere hingegen erwartete ein hartes Schicksal. Sie wurden vom Schweizer Zoll abgewiesen und damit vielfach in den sicheren Tod in einem Konzentrationslager der Nazis geschickt.


Gräfin der Mode
