Echt war gestern
Kopien haben in der Kunst einen zweifelhaften Ruf. Können die fast perfekten digitalen Simulationsmöglichkeiten das ändern? Das fragt eine Ausstellung an der EPFL Lausanne.
Neue Formen der Konservierung und Vermittlung
Kopieren als Machtgeste
Diskussion zum Thema im Landesmuseum Zürich
17:30 – 19:30
mit Sarah Kenderdine, Patrick Michel, Anne Bielman und Michel Al Maqdissi
Ausgangspunkt dieser Fokus-Veranstaltung ist die Ausstellung Deep Fakes: Art and Its Double.
Sie stellt die entscheidenden Fragen über die Fähigkeit digitaler Repliken, das Publikum in dauerhafte emotionale Begegnungen mit universellen Kunstschätzen zu verwickeln.
Im Zentrum der Diskussion steht der vom Islamischen Staat im Krieg zerstörte Tempel des Baalschamin in Syrien. Dieser wurde in den 50er Jahren vom Schweizer Archäologen Paul Collart ausgegraben und erforscht. Expertinnen und Experten referieren über den Sinn von virtuellen und reellen Rekonstruktionen und deren Bedeutung für die Bevölkerung in Syrien.
Der Eintritt ist frei, eine Reservation ist obligatorisch.
Simulationen als Werbeträger
Kreativer Umgang mit Vorhandenem
Entwicklung mit offenem Ausgang
Deep Fakes: Art and Its Double
Wie können digitale Kopien dauerhafte und emotionale Begegnungen des Publikums mit universellen Kunstschätzen ermöglichen? Diese Ausstellung entgegnet der Verwendung von «Deepfakes» zur Manipulation und Fehlinformation mit neuen Ideen, um verschiedene Perspektiven zu erkunden und Objekte mithilfe von Computertechnik neu zu erfinden. Eintritt frei.