
Die Erlacherhof-Verschwörung
Aufmüpfige Patrizier, Munition im Rathaus, eine Verhaftungswelle und ein umstrittener Prozess – die Erlacherhof-Verschwörung von 1832 war ein Wendepunkt in der Geschichte des Kantons Bern.


Politische Machtverschiebung
In den 1830er-Jahren verschob sich die Macht in den Kantonen mit einer liberalen Verfassung: von den Burger- zu den Einwohnergemeinden. Die städtischen Eliten verloren dadurch ihre Herrschaft über die Landschaft. So auch in Bern, wo im ganzen Kanton Einwohnergemeinden entstanden. Doch die alten Eliten kämpften für den Erhalt der Bürgergemeinden und deren Macht und Reichtum. Es kam zu einer Zweiteilung, welche bis heute besteht.



