
Skizzen einer Liebe
Gustav Gull schuf sich und seiner Ehefrau Lydia ein Doppelbildnis am Landesmuseum in Zürich. Die Reliefs waren nicht die einzigen architektonischen Liebesbekundungen des Zürcher Stararchitekten an seine Frau.


Am Westflügel des Landesmuseums in Zürich verewigte Gustav Gull seine Liebe zu Lydia Leinbacher durch zwei Porträtmedaillons. Die Entwürfe für die Fassade des Museums stammen von Joseph Regl.
Liebe als Inspiration
Fernbeziehung und hunderte von Briefen


Durch unzählige Briefe beschworen Gustav und Lydia ihre Liebe. gta Archiv / ETH Zürich, Nachlass Gustav Gull


Eigenheim der Familie


Zwischen 1901 und 1902 baute Gustav Gull für die Familie das Haus «Rosenegg» in Zürich-Fluntern. Für seine Frau Lydia hatte er dafür ein Arbeitstischchen entworfen. Es stand im Esszimmer des Hauses.
Architekt, Städtebauer, Visionär

Mit der Publikation von Cristina Gutbrod liegt erstmals eine Monografie zu Gustav Gulls Gesamtwerk vor. Seine Bauten und Entwürfe werden auf Zürichs Stadtgeschichte bezogen und in den architekturhistorischen Zusammenhang eingeordnet. Das reich bebilderte Buch enthält Zeichnungen aus dem Nachlass des Architekten, ergänzt durch historische Pläne und Fotografien. Gulls Hauptwerke, seine herausragende Architektenkarriere und seine visionären städtebaulichen Entwürfe für Zürichs grossstädtische Entwicklung werden umfassend dargestellt. Das Buch ist im Schwabe Verlag erschienen.


