Die Burgen von Bellinzona
Die Burgen von Bellinzona – Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro – zählen zu den beeindruckendsten Beispielen wehrhafter Architektur in der Alpenregion. Da sie den Zugang zu den Alpenpässen sicherten, waren diese spätmittelalterlichen Festungen von hohem Wert für das Herzogtum Mailand und ein begehrtes Ziel der Alten Eidgenossenschaft. Nach der Beteiligung der Schweiz an den Italienkriegen wurden die Burgen im Jahr 1500 von den Eidgenossen beschlagnahmt und sind bis heute in ihrem Besitz geblieben.
Mailands Blütezeit
Schweizer Kulturerbe
Aus der Ferne präsentiert sich Bellinzona, umgeben von Zinnenmauern, die sich einst ganz über das Tal erstreckten und von nicht weniger als drei feudalen Burgen überragt werden, überaus imposant und malerisch. Es sieht so aus, als ob die Stadt auch heute noch, wie einst, den Durchgang durch das Tal befehligte. Die üppige Vegetation und die herrlichen Formen der Berge runden die Pracht des Bildes ab.