
Die 300-Kinder-Aktion von 1939
1939 trafen 300 Kinder in der Schweiz ein. Sie sollten nach ein paar Monaten in andere Länder weiterreisen. Der Zweite Weltkrieg verhinderte dies und viele blieben während Jahren hier wie das Beispiel von Anneliese Laupheimer zeigt.

Schweizer Filmwochenschau von 1942. Schweizerisches Bundesarchiv



Anne Frank und die Schweiz
Das Tagebuch der Anne Frank ist weltberühmt. Weniger bekannt ist, dass die globale Verbreitung grösstenteils aus der Schweiz erfolgte. Während Anne, ihre Schwester und ihre Mutter im Konzentrationslager ermordet wurden, überlebte Annes Vater als Einziger der Familie den Holocaust. Otto Frank zog in den 1950er-Jahren zu seiner Schwester nach Basel. Von dort machte er es sich zur Aufgabe, die Aufzeichnungen seiner Tochter in die Welt zu tragen und ihre Botschaft für Menschlichkeit und Toleranz für die kommenden Generationen zu erhalten.