![Jungsteinzeitlicher Menhir in der Ausstellung «Menschen. In Stein gemeisselt» im Landesmuseum Zürich.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/stele-titelbild.webp)
Geburt der Götter
Vor 5000 Jahren begannen die Menschen in Europa, Steinstelen mit menschlichen Formen aufzustellen. Sie waren Abbilder von Ahnen, die der Festigung der Dorfgemeinschaft durch Rituale dienten und Landbesitz legitimierten.
![Die «Venus von Willendorf» ist 29‘500 Jahre alt und stammt aus Niederösterreich.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/venus-von-willendorf.webp)
![Die Stele in der Mitte trägt den Namen «Moncigoli I», stammt aus der Toskana (IT) und ist ca. 5000 Jahre alt. Sie hat einen Kopf in Form eines halbmondförmigen Dolchknaufs, an den Körper angelegte Arme und vergleichsweise naturgetreu dargestellte Brüste.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/moncigoli-i.webp)
![Sogenannte «TauTau»-Figuren der Toraja auf Sulawesi.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/tau-tau.webp)
![Die Stele im Vordergrund stammt aus Südfrankreich und ist 4400 bis 5200 Jahre alt.](https://blog.nationalmuseum.ch/app/uploads/maison-aube.webp)
Vor 5000 Jahren begannen die Menschen in Europa, Steinstelen mit menschlichen Formen aufzustellen. Sie waren Abbilder von Ahnen, die der Festigung der Dorfgemeinschaft durch Rituale dienten und Landbesitz legitimierten.
1 Kommentare
Herzlichen Dank für diese beeindruckende und sehr gut kuratierte Ausstellung, die mich beglückt hat. Sie bringt uns irgenwie näher zu unseren „Ahnen“.
Ich habe in Frankreich die ebenfalls empfehlenswerte ständige Ausstellung im historischen Museum „Le Musée Fenaille » in Rodez besucht, das eine grossartige « collecton de status-menhirs » besitzt. Das es auch die Geburtsstadt von Pierre Soulage ist bereichert den Ort.
Aber nicht weit von Zürich im sogenannten „Säuliamt“ bei Affoltern befindet sich ein geschlossener Kreis von solchen Statuen, mitten im Wald und frei zugänglich. Auch da lohnt sich ein Besuch.