
Der vergessene Kriegsheld
Ein spektakuläres Reiterporträt, in einem Museumsdepot entdeckt, entpuppt sich als Zeuge eines Lebens wie aus einem Abenteuerroman: Der wilde Galopp des Freiburger Söldnerführers Franz Peter König durch den Dreissigjährigen Krieg.
Offizier und Kriegsunternehmer
Auf die militärische folgt eine politische Karriere: 1645 wird König, der zuvor schon Mitglied des Grossen Rats, des danach des Rats der Sechzig und schliesslich gar des Kleinen Rats gewesen ist, zum Schultheissen von Freiburg gewählt. Nur zwei Jahre später erkrankt König schwer, und am 11. Dezember 1647 teilt der Ratsschreiber den Gnädigen Herren mit, dass er zum Schultheissen gerufen worden sei, «den er noch zimblich starck gefunden, und resolvieret den willen Gottes zu erwarten». König stirbt noch am selben Tag.


